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Und das Buch mit den Bildern, mit Körpern und Stimmen jener, die starben, und jener, die noch warten, so läuft jede einzelne Geschichte daher: im Tod vor allem eins: das Mißver- ständnis, das aus den begehrenswerten Dingen wächst, womit in jeder Geschichte nur die poetische Gerechtigkeit zählt: bin ich ihr Grube, Grab und Stein, ein kleiner Tempel der Un- sterblichkeit: Stätte der Verweigerung einer getäuschten Hoffnung. Und flieht sie jetzt, hefte ich sie fest in Wörtern, Bildern und Gerüchen. In dissonanten Tönen dahinter: einer Kakofonie, in der, kaum vernehmbar, ein Kaddish gesprochen wird: ein leises Gebet als Syno- nym für den Lauf der Dinge: wo man schreit und alle Plätze belegt: ein Akt, eine Sequenz in irgendwas, sie spielt sich und um sie herum ordnet sich der Raum, an dessen Proportionen sich ab jetzt alles festmachen läßt.